Besuch einer Schulklasse beim Hospizverein Stuhr e.V.

Am Mittwoch, 19. März 2025 von 12:30 bis 14:00 Uhr hatte der Hospizverein Stuhr e.V. unter Leitung von Referendarin Lana Schuhmacher und einer weiteren Begleitlehrkraft von 24 Schülerinnen und Schülern des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums aus Bremen-Huchting Besuch. Im Rahmen des Unterrichtsfaches Religion beschäftigten sich die 15-18-Jährigen intensiv mit den Themen Tod und Sterben. Dabei betrachteten sie unter anderem die Aspekte Sterbehilfe, Trauerbewältigung, Jenseitsvorstellungen und die gesellschaftliche Bedeutung von Hospizarbeit.

Zum Ende der Unterrichtseinheit wollte Lana Schumacher ihrem Kurs durch einen Besuch des Hospizvereins Stuhr e.V. eine wertvolle Lernerfahrung ermöglichen. Hier sollten die Schüler*innen Einblicke in die Aufgaben, den Alltag und den Herausforderungen von Mitarbeitenden – insbesondere von ehrenamtlich Tätigen aus ambulanter Hospizarbeit gewinnen.

Kurz nach ihrer Ankunft waren die Schüler*innen um vier zusammengeschobene Tische versammelt. Die erste ¾ Stunde berichtete ich über die Entwicklung des Hospizvereins Stuhr e.V., erzählte beispielhaft von einer individuellen hospizlichen Begleitung und erläuterte dann die Zusammenarbeit zwischen einem Ambulanten Hospizdienst und anderen Institutionen des palliativen Netzwerks. Nach einer kurzen Pause und Stärkung mit Getränken und Naschwerk, stellten die Schüler*innen ihre gut vorbereiteten Fragen. „Was bietet der Hospizverein Stuhr e.V. den ehrenamtlichen Sterbebegleiter*innen, damit diese die emotional belastende Tätigkeit gut machen können?“, „Wie nehmen Betroffene Kontakt zum Hospizverein auf?“ oder „Wie gehen Sie mit Ängsten von Sterbenden um?“ sind einige Beispiele. Ich hatte gut zu tun, um die Fragen gewissenhaft und authentisch zu beantworten. Nach anderthalb Stunden machte sich der Kurs auf den Rückweg zur nahegelegenen Bushaltstelle.

Ich denke, dass ich den Schüler*innen einen guten Einblick in ambulante Hospizarbeit geben konnte und hoffe sehr, dass sich die / der ein oder andere an das wertvolle Angebot erinnert, wenn im nahen Bekannten – oder Verwandtenkreis der Bedarf nach hospizlicher Begleitung erkennbar wird.

Ursula Krafeld, Koordinatorin

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