Unser neuer Vorstand

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 04. Juni 2025 fanden reguläre Vorstandswahlen des Hospizvereins Stuhr e.V. statt.
Frank Münkewarf (Vorsitzender), Dr. Claudia Börger (stellvertretende Vorsitzende), Ingrid Silberborth (Schatzmeisterin), Christina Zeiss (Beisitzerin) und Ingrid Becker (Beisitzerin) sind für die nächste Amtsperiode von zwei Jahren gewählt.
Angela Reibert und Linda Ann Paterson standen aus persönlichen Gründen nicht mehr für die Kandidatur zur Verfügung.
Wir danken beiden ganz herzlich für ihr tolles Engagement.

Vorbereitungskurs zur Hospizbegleiter*in des Hospizvereins Stuhr e.V. abgeschlossen

Der achte Vorbereitungskurs zur Hospizbegleiter*in wurde vom Hospizverein Stuhr e.V. vom 31. Januar 2025 bis 27. Mai 2025 durchgeführt.
Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten folgende Teilnehmer*innen ihre Zertifikate:
Dr. Claudia Börger, Claudia Christof, Sabrina Frieden, Birgit Kruse-Abdorf, Hilke Lehmann, Manuela Moriske-Schmidt, Susan Wilkening und Frank Münkewarf.
Von nun an stehen dem Hospizverein Stuhr e.V. sechs weitere ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen zur Verfügung. Die Teilnehmerinnen fühlen sich durch die etwa 100-stündige Maßnahme gestärkt und sicher im Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer und nehmen, neben einer intensiven persönlichen Auseinandersetzung, sehr viel Fachwissen mit in ihren Alltag.
Haben Sie auch Interesse an einer Qualifizierung zur Hospizbegleiterin / zum Hospizbegleiter? Dann informieren Sie sich bei unserer Koordinatorin, Ursula Krafeld unter 0151 75012431 oder auf unserer Webseite unter www.hospizstuhr.de.

         

Erneute Spende von den Dream Bikern

Erneut haben die Dream Biker für den Hospizverein Stuhr e.V. gesammelt. Diesmal standen sie am Sonntag, 04. Mai 2025, mit ihrem Stand auf dem Vegesacker Kindertag in Bremen.
Am Donnerstag, 22. Mai 2025, überreichte Armin Rode von den Dream Bikern Ursula Krafeld einen Scheck in Höhe von 300 €. „Das ist wunderbar“, so Krafeld. „Mit diesem Geld möchten wir diesmal neue Bücher für unsere Bibliothek und schönes Arbeitsmaterial für unsere Kurse anschaffen“.

Besuch einer Schulklasse beim Hospizverein Stuhr e.V.

Am Mittwoch, 19. März 2025 von 12:30 bis 14:00 Uhr hatte der Hospizverein Stuhr e.V. unter Leitung von Referendarin Lana Schuhmacher und einer weiteren Begleitlehrkraft von 24 Schülerinnen und Schülern des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums aus Bremen-Huchting Besuch. Im Rahmen des Unterrichtsfaches Religion beschäftigten sich die 15-18-Jährigen intensiv mit den Themen Tod und Sterben. Dabei betrachteten sie unter anderem die Aspekte Sterbehilfe, Trauerbewältigung, Jenseitsvorstellungen und die gesellschaftliche Bedeutung von Hospizarbeit.

Zum Ende der Unterrichtseinheit wollte Lana Schumacher ihrem Kurs durch einen Besuch des Hospizvereins Stuhr e.V. eine wertvolle Lernerfahrung ermöglichen. Hier sollten die Schüler*innen Einblicke in die Aufgaben, den Alltag und den Herausforderungen von Mitarbeitenden – insbesondere von ehrenamtlich Tätigen aus ambulanter Hospizarbeit gewinnen.

Kurz nach ihrer Ankunft waren die Schüler*innen um vier zusammengeschobene Tische versammelt. Die erste ¾ Stunde berichtete ich über die Entwicklung des Hospizvereins Stuhr e.V., erzählte beispielhaft von einer individuellen hospizlichen Begleitung und erläuterte dann die Zusammenarbeit zwischen einem Ambulanten Hospizdienst und anderen Institutionen des palliativen Netzwerks. Nach einer kurzen Pause und Stärkung mit Getränken und Naschwerk, stellten die Schüler*innen ihre gut vorbereiteten Fragen. „Was bietet der Hospizverein Stuhr e.V. den ehrenamtlichen Sterbebegleiter*innen, damit diese die emotional belastende Tätigkeit gut machen können?“, „Wie nehmen Betroffene Kontakt zum Hospizverein auf?“ oder „Wie gehen Sie mit Ängsten von Sterbenden um?“ sind einige Beispiele. Ich hatte gut zu tun, um die Fragen gewissenhaft und authentisch zu beantworten. Nach anderthalb Stunden machte sich der Kurs auf den Rückweg zur nahegelegenen Bushaltstelle.

Ich denke, dass ich den Schüler*innen einen guten Einblick in ambulante Hospizarbeit geben konnte und hoffe sehr, dass sich die / der ein oder andere an das wertvolle Angebot erinnert, wenn im nahen Bekannten – oder Verwandtenkreis der Bedarf nach hospizlicher Begleitung erkennbar wird.

Ursula Krafeld, Koordinatorin

Hier lesen Sie einen Erfahrungsbericht einiger der BesucherInnen:
„Leben bis zuletzt – Einblick in das Hospiz Stuhr e. V.“

Wie ein Besuch im ambulanten Hospiz unsere Sicht auf Sterben, Tod und Mitmenschlichkeit verändert hat

„Es geht nicht nur um den Tod – sondern auch um das Leben“ – Unser Besuch im Hospiz Stuhr e. V.

„Was passiert eigentlich, wenn das Leben zu Ende geht?“

Im Religionsunterricht haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was passiert, wenn das Leben zu Ende geht. Im Rahmen der Einheit „Sterben und Tod“ durften wir den ambulanten Hospizdienst Hospiz Stuhr e. V. kennenlernen einen Verein, dessen ehrenamtliche Mitarbeitende schwerkranke und sterbende Menschen zu Hause begleiten.

Die Ehrenamtlichen schenken Zeit, hören zu, spenden Trost und sind in sehr persönlichen Momenten für die Betroffenen da. Anders als in stationären Einrichtungen findet die Begleitung im vertrauten Umfeld statt, meist sogar in den eigenen vier Wänden. Die Besuche orientieren sich an den Wünschen der Betroffenen. Dabei ist viel Einfühlungsvermögen gefragt. Ursula Krafeld, die Leiterin des Vereins, erklärte uns, dass Besuche manchmal auch abgelehnt werden aus Angst, Scham oder dem Wunsch nach Ruhe. Diese Entscheidungen würden selbstverständlich respektiert. Niemand werde zu etwas gedrängt. Mitgefühl und Geduld seien die Grundlage der Arbeit.

Besonders eindrucksvoll war für uns, wie viel schon kleine Gesten bewirken können: ein Gespräch, ein Händedruck oder einfach nur stilles Dasein. Eine Aussage blieb uns besonders im Gedächtnis: „Manchmal ist es das stille Dasein, das am meisten bedeutet.“ Ihre Offenheit hat uns berührt und nachdenklich gemacht. Nach dem Besuch herrschte bei vielen von uns eine ungewöhnliche Stille. Die Begegnung mit dem Thema Tod, aber auch mit dem Leben davor hat viele bewegt. Einige waren traurig, andere dankbar für diese Erfahrung. Es war nicht leicht, sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen, aber es fühlte sich wichtig an.

Für uns war der Besuch beim Hospizdienst mehr als nur Unterricht. Er hat uns gezeigt, wie viel Menschlichkeit in der Begleitung sterbender Menschen steckt und wie wertvoll es ist, Zeit zu schenken. Wir sind der Meinung, dass solche Erfahrungen mehr jungen Menschen ermöglicht werden sollten.

Verfasst von: Esther Twumasi, Anna Harutyunyan, Niyoothiny Sri, Abolfazl Rahmani, Varvara Narseeva und Naoual El-Miz

Mit Autorin Varvara Narseeva

Spenden statt Geschenke von Gertrud und Horst Oberste-Kleinbeck

Anlässlich Ihrer Feier zur Goldenen Hochzeit verzichteten Gertrud und Horst Oberste-Kleinbeck auf Geschenke und baten stattdessen um Spenden für den Hospizverein Stuhr e.V.. Am Donnerstag, 15. Mai 2025 überreichte das Jubelpaar Ursula Krafeld, Koordinatorin des Vereins, einen Scheck in Höhe von 500 €. „Wir freuen uns sehr“, so Krafeld. „Das Geld werden wir wieder für Fortbildungen für unsere Hospizbegleiter*innen verwenden.“

Offenes Hospizangebot „Letzte Hilfsmöglichkeiten am Ende des Lebens“

Am Dienstag, 17. Juni 2025, bietet der Hospizverein Stuhr e.V. ein Seminar an zum Thema „Letzte Hilfsmöglichkeiten am Ende des Lebens“an.

Trauer einen Raum geben Trauercafé Stuhr in Brinkum

An jedem ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Trauercafé. Für Erwachsene, die den Verlust eines nahestehenden Menschen erfahren haben …

Stubengespräche – Termine nach Vereinbarung

Den Gedanken an Sterben und Tod verdrängen wir alle sehr gerne. Das ist nur allzu menschlich. Im Rahmen eines „Stubengesprächs“ …